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Finden Sie hier alle Ortschaften entlang des Donauradweges – Mit 2 Klicks ans Ziel
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Sie sind mit dem Fahrrad unterwegs oder reisen in ihrem Fahrzeug - hier finden Sie Unterkünfte in jeder Ortschaft entlang der Donau. Wir haben vom 5-Sterne-Hotel bis zur Pension über Ferienwohnung bis zum Campingplatz in einer Entfernung bis zu ca. 2 km zur Donau für Sie eine umfangreiche Kontaktliste zusammengestellt. Je nach Ihrem Tagespensum, ob 20 km oder 150 km, wählen Sie ihren Zielort und geniessen Sie die Qual der Wahl für sich die richtige Unterkunft zu finden. In Ihrem Urlaub, auf Ihrer Radreise, beachten Sie bitte in der Hauptsaison (Mai bis September) Zimmer vorab zu reservieren. Alle Angaben ohne Gewähr – Bitte bestätigen Sie die Preise mit der Unterkunft.
haben wir Sie übersehen? Gerne hören wir von Ihnen - unsere Plattform zum Anbieten ihrer Übernachtungsmöglichkeiten steht Ihnen frei zur Verfügung. Und falls Sie bevorzugen mit ihrer eigenen Seite, mit Fotos und weiteren Einzelheiten Ihrer Unterkunft auf unserer Webseite zu erscheinen, würden wir gerne mit Ihnen sprechen.
Kein anderer Fluß der Welt bietet die geschichtlichen und kulturellen Höhepunkte, sowie Vielfalt der Ortschaften und Landschaften wie dieser mächtige Strom. Über ungefähr 3000 Kilometern, von der Quelle im deutschen Schwarzwald bis zum Delta an der rumänisch/ukrainischen Küste des Schwarzen Meeres gestaltet und beherrscht die Donau das Landschaftsbild und beinflußt das Leben der Menschen und der Tiere. Ihre Kraft und Beständigkeit schuf nicht nur berühmte Kulturlandschaften, wie die Wachau und den Naturpark Obere Donau, sondern sie prägte auch die Siedlungen und großen Städte wie Brastislava, Budapest, Belgrad oder Wien. Wobei die Naturlandschaften ihre Ursprünglichkeit und unbändige Dynamik der Vergangenheit wiederspiegeln – die Donau-Auen, die Puszta oder das Delta am Schwarzen Meer verleihen uns die Eindrücke der Urkraft der Königin der Flüsse. Nach der Wolga ist die Donau der zweitlängste Fluss in Europa – der einzige größere Fluss der von Westen nach Osten fließt wurde von der Mündung rückwärts vermessen, dabei wurde die Länge von 2850 Kilometern ermittelt.
Die Kelten, die eine lange Verbindung mit der Donau genossen, lebten einst im Quellgebiet und entlang dieser schon früh wertgeschätzten Handelsroute. Aus ihrer Sprache kamen die Wörter für “tiefes Wasser” – ‘Dona-aw’ und für “zwei Wasser” – ‘Do-avv’. „Danube“ hat seinen Ursprung im indogermanischen für Fluss „danu“. Der römische Gott des Wassers wurde Danubius genannt, auch die Römer hinterliessen ihre Spuren an der Donau. Weitere geschichtliche Aufführungen beziehen sich auf den Fluss als „Tonach”, dann auch als “Donaw“ und entgültig dann im Jahre 1763 als Donau.
Aus dem Schwarzwald kommend vereinen sich bei Donaueschingen die Flüsse Breg und Brigach zur Donau. Jedoch ca. 1,5 Kilometer bevor diese beiden Flüsse zusammenfließen, stößt ein Bach in die Brigach, welcher beim Donaueschinger Kirchhügel in einem Schlosspark entspringt. Seit dem Jahre 1584 wurde der Beginn der Donau auf die Einmündung der Schlossquelle in die Brigach definiert. Dann gab es wieder Bestrebungen, die Breg, welche mit ca. 46 Kilometern der längste Zufluss ist, als Donauquelle zu ernennen. Viel Rückenwind besitzt die Erklärung jene Quelle im Schlosspark als die “wirkliche“ Donauquelle zu aktzeptieren. Die allgemeine Weisheit jedoch ist mit dem Zusamenfluss von Breg und Brigach als Beginn der Donau weit verbreitet.
Zahlreiche Maut und Zollstationen für den Schiffsverkehr, im Mittelalter waren es bis zu 80, zeugten von der Bedeutung dieser Verkehrsader. Ca. 350 Kilometer durchwandert die Donau eine österreichische Landschaft, reich an engen Schluchten und offenen Tälern. Das Wiener Becken ist eine dieser weiten Ebenen. Die Hauptstadt Österreichs ist auf der ganzen Welt gleichrangig mit der Donau, beide bilden das perfekte Yin und Yang. Gerne schmückt man sich in Wien mit dem Beinamen Donau: die moderne Donau-City, das alte Viertel Donaustadt, Donauwelle und Donaubräu. Man lauscht besonnen dem Donauwalzer, das musikalischen Denkmal und die heimliche Nationalhymne, 1867 von Johann Strauss komponiert.
Als Radfahrer entlang des Donauradweges werden nicht nur die Sinne durch die höchst reizvolle Donaulandschaft angesprochen sondern auch eine geschichtliche Verbindung erstellt. Der Radweg der größtenteils beiderseitig der Donau verläuft, teilweise jedoch nur auf einer Seite, bietet während der Reise mehrfache Flussüberquerungen. Bis auf wenige Ausnahmen folgt er dabei einer antiken Römerstraße entlang des Donaulimes – dieser erstellte für die Römer eine Anbindung ihrer Stationen, Festungen und Kastelle bis hin zum Donaudelta. Schon damals war diese Verbindung als Donauweg, vielmehr, Via Istrum, bekannt.
Heute finden Sie hier Einkehrmöglichkeiten vom 5 Sterne Hotel bis hin zum Privatzimmer. Viele Gastgeber heißen die Radfahrurlauber in ihren Unterkünften willkommen.
Der ca. 600 Kilometer lange deutsche Donauradweg führt von der Donauquelle in Donaueschingen durch die Baar nach Tuttlingen und weiter durch den Naturpark Obere Donau. Dabei folgt der Radweg, oft in respektvoller Distanz, über weite Passagen den folgenden Bahnlinen – der Schwarzwaldbahn, der Strecke Tuttlingen-Inzigkofen und der Bahnstrecke Ulm-Sigmaringen. Natürlich lädt dies zu kombinierten Touren mit Fahrrad und Bahn ein.
Nach der Stadt Scheer, umgeben von Kalkfelsen, erreicht die Donau das Ende des Donaudurchbruches der Schwäbischen Alp. Nun verläuft der Fluss und der Donauradweg durch die breiten Ebenen des oberschäbischen Donautales. Jetzt geht es über Riedlingen, Obermarchtal und Ehingen weiter nach Ulm, hier verlässt dann der Radwanderer das Bundesland Baden-Württemberg in Richtung Bayern.
Ab Ehingen besteht die Möglichkeit einen beliebten und auch gut ausgeschilderten Abstecher durch das Blautal zum Blautopf einzulegen. Diese Rundstrecke führt über die Ortschaften Schelklingen, Blaubeuren und Blaustein wieder in Ulm auf den normalen Donauradweg zurück. Die sogenannte Urdonau schuf das Tal der Blau - durch die Auffaltung der Alpen hob sich die Schwäbische Alp und forcierte die Urdonau immer tiefer ins Gestein, bis sie sich endgültig doch ein Bett weiter südlich suchte.
Das Bundesland Bayern empfängt den Radurlauber mit einem breiter angelegten Donautal, hier radeln Sie durch historisch reiche Ortschaften. Den höchsten Kirchturm der Welt finden Sie am Ulmer Münster. Ingolstadt präsentiert sich als alte Festung, bereichert durch eine moderne Autostadt. Das Kloster Weltenburg und der Donaudurchbruch sind ein beliebtes Ziel für Pilger und Bierliebhaber. Lassen Sie sich bezaubern von der UNESCO-Welterbestadt Regensburg.
Landschaftlich bietet die Region, die auch als Bayerisch-Schwaben bekannt ist, ein großes Naturschutzgebiet, das Schwäbische Donaumoos, welches dem Donauradweg Stille und Gesinnlichkeit vermittelt. Ingolstadt ist in Obernbayern zu Hause, von Kelheim an kommt der Radfahrer nach Niederbayern. Über Regensburg, Wörth an der Donau, Straubing, Vilshofen an der Donau erreichen Sie Passau.
Der Donau-Abschnitt von Passau nach Wien erfreut sich bei Radfahrern einer großen Beliebtheit. Hier, auf der zweit-meistbefahrenen Radroute Europas sind jährlich circa 650.000 Radler unterwegs. Ungefähr 55.000 von ihnen radelt die gesamten 326 Kilometer, die man rechts (südlich) oder links (nördlich) der Donau zurücklegen kann.
Die romantische und viel fotografierte Schlögener Schlinge, die Kulturhauptstadt Europas, Linz, ebenson wie die Nibelungenau und die Wachau sind die Höhepunkte entlang des Weges. Weinberge, von der Sonne verwöhnt, umschmeicheln winzige Dörfer, welche mit herkömmlicher Gastfreundschaft einladen. Die Stimmung wird bereichert durch mächtige Burganlagen und Klöstern, Zeugen der lebendigen Vergangenheit. Bald kündigt das flache Tullnerfeld das Erreichen der österreichischen Hauptstadt Wien an. Mit zahlreichen Attraktionen, den Wiener Kaffeehäusern, Theater- und Konzerthäusern, dem Prater, Märkten und Lokalvierteln kann der erfolgreiche Radler gerne einige Tage hier verbringen.